Das thematische Konzept zur Ausmalung der Schlosskirche entwarf der weitgereiste Maler Johann Oswald Harms (1643–1708). Er lieferte die Entwürfe und setzte seine Ideen selbst um: Im Spätsommer/ Herbst 1682 malte Harms die Kirche aus.
Seine Arbeiten sind vom italienischen Hochbarock beeinflusst, den er bei mehrjährigen Aufenthalten in Rom und Venedig kennengelernt hatte.
Die Emporenbilder zeigen Szenen aus dem Neuen Testament (1. Empore) und aus dem Alten Testament (2. Empore). Die Ausmalung der Weißenfelser Schlosskirche gilt als eines der Hauptwerke des auch in Dresden, Eisenberg, Hannover und Hamburg tätigen Künstlers.