Die nur teilweise erhaltene Stuckdecke gehört zu einer Umgestaltung des Raumes um 1720. Herzog Christians Motivation für den Umbau ist nicht bekannt, möglicherweise erschien ihm die alte Stuckdecke aus der Zeit um 1680 als nicht mehr zeitgemäß: Immerhin war das Große Antichambre einer der wichtigsten Repräsentationsräume des Schlosses. Das Gemälde der ursprünglichen Decke aus der Bauzeit des Schlosses wurde jedoch belassen und in die neue Stuckdecke integriert – eine gelungene Kombination aus Alt und Neu.