Die Ausstattung des Gemachs ist auf Herzog Christian zurückzuführen, der hier zwei kleine Portraits seines Urgroßvaters, Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen, aufhängen ließ. Für Christian dürften diese Miniaturen seines großen Vorfahren Legitimation seiner kurfürstlichen Herkunft gewesen sein und stets erinnern, dass er in der Erbfolge um Kursachsen an oberster Stelle stand, sollte der regierende Kurfürst plötzlich kinderlos sterben. Die beiden Portraits befinden sich heutzutage im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden