Kindheit und erste Regierungserfahrung des 1614 in Dresden geborenen Kurfürstensohns wurden durch den Dreißigjährigen Krieg geprägt. Bereits seit 1639 hatte August im Erzbistum Magdeburg Regierungsverantwortung. Dem Willen des Vaters gemäß übernahm er 1657 die thüringischen Gebiete des Kurfürstentums Sachsen und wählte Weißenfels als Regierungssitz. Dort ließ er ab 1658 sein neues Residenzschloss errichten und eröffnete 1664 auch eine hochschulartige Bildungseinrichtung. Der Herzog selbst jedoch residierte als Administrator das Erzbistum Magdeburg zeitlebens in Halle (Saale). August hinterließ sechs Söhne und begründete in Barby eine Nebenlinie des Sachsen-Weißenfelser Fürstenhauses.