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Panorama Schloss Weißenfels

Virtueller Rundgang

Appartement des Herzogs – Wohnzimmer

Das Wohngemach des Herzogs

Der 2007 in seiner einstigen Grundfarbigkeit restaurierte Raum gehörte mit dem anschließenden Zimmer zum privaten Wohnbereich der Weißenfelser Herzöge. 1746 heißt der Raum, wohl wegen der Farbe seiner Wandbespannung „Rotes Gemach“. Er war mit sieben Uhren und wertvollen Möbeln ausgestattet.

Die Stuckdecke

Diese Stuckdecke stammt noch aus der Erbauungszeit des Schlosses. Typisch für den damaligen frühbarocken Stil dominiert die besonders plastisch ausgeführte Früchtegirlande, allseitig von Akanthusranken umgeben. Aufgrund ihrer hohen Qualität sind die Stuckarbeiten italienischen Meistern zuzuweisen. Weitere Verzierungen – aufwändige Malereien – bestanden in den seitlichen Hohlkehlen. Sie sind, wie auch das im Mittelfeld der Stuckdecke anzunehmende Gemälde, verloren gegangen

Abb. 1: Die Stuckdecke im Roten Gemach fertigten 1683 italienische Stuckateure

Spuren vom Wandschmuck

In den Scheiteln der Fensternischen haben sich Fragmente der ursprünglichen Wandverzierungen erhalten: gekreuzte Äste mit Blattwerk. Auch sie sind ein Werk italienischer Stuckateure. In den Seiten der Fensternischen dagegen weisen breite Vertiefungen auf eine einstige Schmuckgestaltung hin. Eine gewisse Analogie bieten Fenster im Fürstenhaus unterhalb des Schlosses. Hier blieben vergleichbare Stuckverzierungen erhalten, die vermutlich aus der gleichen Werkstatt stammen.

Abb. 2: Stuckierte Längsseite einer Fensternische im Fürstenhaus Weißenfels

Bericht über die Verleihung des Hosenbandordens

Zugang zu den Wein- und Bierkellern

Das Fotopanorama zeigt den Abgang zu den großen Gewölbekellern am Marschallamt im Zustand 2021. Das riesige Vorratslager gliederte sich in “Landweinkeller”, “Bouteillenkeller”, “Langer Keller” im Westflügel und “Frankenweinkeller”, “Ausspeisekeller” (tägliche Ausgabe von Getränken an Berechtigte) sowie “Bierkeller” im Südflügel. Im Nordkeller gab es einen Brunnen.

1736 wird das wohl größte Fass erwähnt: „1 Groß Vaß von 200. Eymbern (rund 13.470 Liter) mit 15 Eißern Reiffen“. Vielleicht ist der im Museum befindliche halbe Fassdeckel mit Herzogswappen ein Teil davon.  Die hier zu sehende Ziegelwand stammt aus einer späteren Bauphase des Schlosses, vermutlich aus der Nutzungszeit als preußische Kaserne (19. Jahrhundert).

Abb. 1: Schmuckfassboden mit sachsen-weißenfelsischem Herzogswappen, nach 1680
Abb. 2: Blick in den östlich des Treppenabgangs gelegenen Kellerbereich, Zustand 2018

Fürstliche Hofkellerei

Die Kellerei versorgte die fürstliche Tafel sowie alle durch Hofdienst oder Anstellung berechtigte Personen mit Brot und Getränken („Ausspeise“). Dem Kellermeister unterstand die Lagerwirtschaft für Bier und Wein. Er verwahrte auch die Gläser, Kelche, Schalen und weitere gläserne Tafelgerätschaften. 

Die Hofkellerei in Weißenfels bestand aus drei Verwaltungsräumen und den großen Vorratskellern. Zu ihnen führten die Haupttreppe bei der Kellerei und eine zweite am Marschallamt in der Nordwestecke des Schlosses. Die großen Kellergewölbe sind in ihrer Struktur erhalten geblieben.

Princely court kitchen

Silver and Porcelain Chamber

Supervision and care were the domain of special pages. The renowned Prime Minister of the Electorate of Saxony, Heinrich von Brühl (1700-1763), son of the Weissenfels Court Marshal Hanns Moritz Brühl (1665-1727), began his career here as a “silver page”.

Fig. 4: Heinrich von Brühl (1700–1763) served as a page at Weissenfels Palace and later as prime minister of Saxony; portrait by Anton Raphael Mengs (1728–1779)

Hund Hercules im Tafelgemach

Hund Hercules im Vorgemach

Hund Hercules im Audienzgemach

Hund Hercules in der Retriade

Hund Hercules in der Herzogsloge

Hund Hercules im Schlafzimmer

Hund Hercules im Kirchgemach

Musikbeispiel

Arie „Mars und Amor sind zwei Helden” von J. P. Krieger
Aus: Der Großmütige Scopio (Weißenfels 1690) 
(Wolf Matthias Friedrich/Lautten Compagney)

Stairway to the crypt

Musikbeispiel

Psalm 22 „Rühmet den Herrn” von J. P. Krieger
Aus: Musikalischer Seelen-Friede (Nürnberg 1697)
(Klaus Mertens/Hamburger Ratsmusik)

Hund Hercules in der Gruft

Hund Hercules auf dem Schlosshof

Bereich der ehemaligen Schlossküche

Eine Speiseliste aus der Zeit Herzog Christians

Reception of a high guest

Bericht über den Besuch des Erzherzogs Karl von Österreich bei Herzog Johann Georg von Sachsen-Weissenfels auf Schloss Neu-Augustusburg im Jahre 1703.

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